Herzlichen Dank
P. Matthias und P. Stephan
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Ein Jahr lang haben die beiden Steyler Missionare P. Matthias und P. Stephan zusammen mit P. Ben dem Pastoralraum Zug Berg ihre priesterlichen Dienste zur Verfügung gestellt. Mit ihrer Art zu predigen und zu feiern haben Matthias und Stephan die Gottesdienste in den Bergfarreien bereichert. Herzlichen Dank!
Nach dem «Überbrückungsjahr» ziehen sich P. Matthias und P. Stephan aus dem Pastoralraum zurück. Am 1. August werden sie vom Steyler Missionar P. Wilfred abgelöst. P. Wilfred kommt von Indien und hat die letzten vier Jahre in Wien gelebt und gearbeitet.
Im Namen des ganzen Pastoralraums wünsche ich P. Wilfred einen guten Start. Im Gottesdienst vom 25. August (10.15 Uhr) wird er als Priester für den ganzen Pastoralraum in Menzingen begrüsst. Anschliessend daran werden alle Mitfeiernden zum Apéro eingeladen.
Christof Arnold
Gedanke zur Nationalhymne
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Trittst im Morgenrot daher,
Seh’ ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
In regelmässigen Abständen wird die Schweizer Nationalhymne in Frage gestellt. Die Kritik: Der religiöse Text sei nicht zeitgemäss und der Name Gottes habe in einer Nationalhymne nichts zu suchen.
Entstanden ist der Schweizerpsalm in der Zeit der Klosteraufhebungen. Da besetzten im Jahr 1841 bewaffnete Truppen des Kantons Aargau das Zisterzienserkloster Wettingen. Die Mönche wurden enteignet und vertrieben. In der Folge zog der Zisterzienserpater Alberik Zwyssig zu seinem Bruder ins Zugerland. Bald darauf bat ihn ein früherer Freund, Leonhard Widmer, einen von ihm verfassten Liedtext zu vertonen. Im Text wurden die Schweizerinnen und Schweizer eingeladen, Gott - und nicht sich selber oder persönliche Ansichten - als höchstes Mass anzuerkennen. Zumal Widmer trotz seiner liberalen Gesinnung unter dem Unfrieden im Land litt.
Damals ahnte keiner der beiden Autoren, dass der Schweizerpsalm 1961 vom Bundesrat zur provisorischen Nationalhymne erkoren werden würde. Grund: Die Menschen hierzulande wollten die Melodie der alten Hymne nicht mehr mit England und Lichtenstein teilen. Weitere zwanzig Jahre später erhielt die Nationalhymne die definitive Anerkennung.
Tatsächlich tönt der Text des Schweizerpsalms in heutigen Ohren ziemlich pathetisch. Die Melodie ebenso. Trotzdem ist der Schweizerpsalm Teil der Schweizer Kultur. Ebenso das im Text offensichtliche christliche Erbe.
Die Aneignung fremder Kulturelemente mag oftmals problematisch sein . Die Ablehnung der eigenen Kultur und Wurzeln jedoch auch.
Christof Arnold
Gottesdienstkollekten
Die Kollekten in den nächsten Sonntagsgottesdiensten sind für folgende Zwecke bestimmt:
21./28.7.: Mercy Ships (Spitalschiff) 3.8.: MIVA (Christophorusopfer)
Im Voraus herzlichen Dank für Ihre grosszügigen Spenden.
Kirchgemeindeversammlung
Am 24. Juni hat die Kirchgemeindeversammlung stattgefunden. Ein ausführlicher Bericht folgt im nächsten Pfarreiblatt.
Kirchgemeindeversammlung
vom 24. Juni 2024
Die Kirchgemeindeversammlung, an welcher 46 stimmberechtigte Personen sowie Gäste teilgenommen haben, hat folgende Beschlüsse gefasst und Informationen erhalten:
1. Der Verwaltungsbericht des Kirchenrates 2023 wird von der Versammlung zur Kenntnis genommen.
2. Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom Montag, 26. Juni 2023 wird einstimmig genehmigt und verdankt.
3. Die Aussensanierung der St.-Anna-Kapelle wurde mit einem Mehraufwand von CHF 22‘348.50 (Rechnung CHF 77'348.50) gegenüber dem budgetierten Betrag von CHF 55‘000.00 realisiert. Die Schlussabrechnung wird einstimmig genehmigt.
4. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Pfarrhauses wurde mit einem Mehraufwand von CHF 8‘082.25 (Rechnung CHF 58'0082.25) gegenüber dem budgetierten Betrag von CHF 50‘000.00 realisiert. Die Schlussabrechnung wird einstimmig genehmigt.
5. Jahresrechnung 2023
1. Bei der Gewinnverwendung werden zusätzlich zum Antrag des Kirchenrats zwei Anträge gestellt, welche beide eine «Innen-Reinigung und -Sanierung der Pfarrkirche» verlangen. Dem Antrag, den Ertragsüberschuss von CHF 186'773.71 an die kumulierten Ergebnisse der Vorjahre (Freies Eigenkapital, Konto 2999.00): CHF 186'773.10 zuzuweisen, stimmen 40 Stimmberechtigte zu.
2. Dem Antrag, für die Vorfinanzierung «Reinigung Pfarrkirche und Innensanierung» CHF 100'000.00 zu sprechen, stimmen 5 Stimmberechtigte zu. Bei der anschliessenden Gegenüberstellung des obsiegenden Antrags gegen den Antrag des Kirchenrats wird der neue Antrag grossmehrheitlich angenommen. Der Gewinn aus der Rechnung 2023 wird also dem freien Eigenkapital zugewiesen und gleichzeitig erhält der Kirchenrat den Auftrag, die Innenreinigung und Sanierung der Pfarrkirche vor dem Jubiläumsfest 2025 zu vollziehen. Abschliessend wird die Jahresrechnung 2023 genehmigt und dem Kirchenrat und der Rechnungsführerin, unter Verdankung der geleisteten Arbeit, Entlastung erteilt.
6. Der
Finanz- und Investitionsplan 2025 - 2029 wird ohne Fragen zur Kenntnis genommen.
7. Budget 2025
1. Das Budget 2025 wird im Bereich «Unterhalt Pfarrkirche» um CHF 100'000 erhöht, um die Innenreinigung und Sanierung vornehmen zu können. Nach dieser Anpassung wird das Budget durch die Kirchgemeindeversammlung mit einem Verlust von CHF 66'000.00 einstimmig genehmigt.
2. Das Beibehalten des Steuerfusses von 9% des kantonalen Einheitssatzes wird einstimmig genehmigt.
8. Ersatzwahlen
Trotz intensiver Suche der politischen Parteien wie auch von Seiten des Kirchenrates konnte für dieses Amt für die restliche Amtsperiode 2022 – 2025 kein geeigneter Ersatz gefunden werden. Somit bleibt das Amt vorderhand vakant. Der Kirchenrat wird weiterhin geeignete Personen ansprechen.
9. Verschiedenes
Der Kirchenrat und der Gemeindeleiter berichten über diverse Geschäfte, Personalwechsel und bevorstehende Anlässe.
In die Herzen getanzt
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Ein Hauch von Indien schwebte am Samstagmorgen, 15. Juni, durch den Pfarreisaal. Sechs indische Tänzer und Tänzerinnen führten in ihren farbenprächtigen Kostümen einen anmutigen Tempeltanz vor. Unter der Anleitung des Jesuitenpaters Saju erzählten sie tanzend, mit Handgesten, Körperhaltung und Mimik eine Geschichte aus der indischen Götterwelt. Danach tanzte die Gruppe den Sonnengesang des Heiligen Franz von Assisi und den biblischen Pfingstbericht.
Der Leiter der Gruppe, Pater Saju, führt in der Nähe der indischen Stadt Kalkutta seit gut 25 Jahren eine Schule für Tanz und Kunst. Damit stärkt er das Selbstbewusstsein von Kindern aus der untersten Gesellschaftsschicht, ermöglicht ihnen eine Ausbildung und erhöht ihre Chancen der Armut zu entkommen.
Auch hat es sich P. Saju zur Aufgabe gemacht, Elemente aus dem indischen Tempeltanz christlich umzudeuten und auf seine einmalige Art biblische Geschichten den Zuschauern und Zuschauerinnen tanzend ins Herz zu tragen. So geschehen am 15. Juni im Menzinger Pfarreizentrum, wo P. Saju mit seinem Ensemble durch die tänzerische Darstellung des Heiligen Geistes, dessen Hauch in die Herzen der Anwesenden wehen liess.
Marek Stejskal
Neu in der Mini-Schar
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Im Gottesdienst vom Sonntag, 30. Juni durften wir sechs neue Ministrantinnen und Ministranten in die Mini-Schar aufnehmen. Wir wünschen ihnen viel Freude bei ihrem Dienst und gute Kameradschaft in der Gruppe.